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Biologische Fasern in Verbundwerkstoffen

Biologische Fasern in Verbundwerkstoffen

Naturfasern wie Flachs, Hanf, Jute oder Kenaf gewinnen als Verstärkungskomponenten in polymerbasierten Verbundwerkstoffen zunehmend an Bedeutung. Ihre Vorteile liegen in der guten spezifischen Festigkeit, dem geringen Gewicht, der nachwachsenden Herkunft und der CO₂-reduzierten Herstellung im Vergleich zu Glas- oder Kohlenstofffasern. Technologisch relevant sind insbesondere Faser-Matrix-Wechselwirkungen, Feuchtigkeitsaufnahme, Alterungsverhalten sowie die Variabilität der Faserqualität. 

Einsatzbereiche umfassen den Leichtbau, vor allem in der Automobilindustrie, Innenausstattungen sowie semistrukturelle Anwendungen. Die Herausforderung liegt derzeit in der Standardisierung, verbesserten Faser-Matrix-Haftung und dem Einsatz biobasierter Matrizes zur vollständigen Substitution petrochemischer Komponenten.

Biologische Fasern in Verbundwerkstoffen


Verantwortlich für die Redaktion: Rüdiger Scholz

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